Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung

Forschung

Das Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf) ist ein zentrales Forschungsinstitut und widmet sich in erster Linie Fragen der Bildungsforschung mit dem Ziel, mittelbar und unmittelbar zur Qualitätsentwicklung des Bildungswesens beizutragen. Dies geschieht über die Schaffung empirischer Grundlagen zur Entscheidungsfindung für die Akteure an verschiedenen Stellen im Bildungswesen sowie die Bereitstellung von Konzepten zur Unterstützung des professionellen Handelns von Lehrkräften und anderem pädagogischen Personal. Dabei wird ein weites Verständnis von Qualitätsentwicklung zu Grunde gelegt, das auch die langfristige und nachhaltige Verbesserung von Prozessen in pädagogischen und gesundheitspsychologischen Kontexten einschließt.

Schulische Qualitätssicherung & -entwicklung

 

Die Frage, wie die Qualität im Bildungssystem weiterentwickelt werden kann, steht im Fokus einer Vielzahl von Projekten, die am zepf durchgeführt werden. Dabei verstehen wir diese Frage als Fortsetzung der vom Institutsgründer Karl-Heinz Ingenkamp etablierten interdisziplinären Forschung zur Optimierung des Systems Schule, in der entsprechend unserer empirischen Ausrichtung sowohl quantitative als auch qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung genutzt werden. Im Fokus stehen dabei regelmäßig pädagogisch Handelnde wie Lehrkräfte, Fachkonferenzen, Schulleitungen sowie unterschiedliche Akteure der Bildungsadministration.

Projekte

Vergleichsarbeiten

Die Bundesländer haben sich in der Gesamtstrategie zum Bildungsmonitoring (KMK, 2015) zur Durchführung von länderübergreifenden Lernstandserhebungen in verschiedenen Jahrgangsstufen verabredet. Diese werden in der Mehrzahl der Länder als Vergleichsarbeiten (VERA) bezeichnet und stellen ein wichtiges Element der Maßnahmen zur Etablierung einer evidenzbasierten Qualitätsentwicklung und -sicherung in Schulen dar. Sie leisten einen Beitrag zur Unterrichts- und Schulentwicklung. Dazu werden auf der Grundlage der Bildungsstandards die Leistungen der Schülerinnen und Schüler gemessen und den Schulen in Rückmeldungen unterschiedlicher Aggregationen zur Verfügung gestellt. Die dem Verfahren zugrunde liegenden Konzepte wurden seit 2002 im Wesentlichen in Landau entwickelt. Derzeit werden am zepf Vergleichsarbeiten in der 3. und in der 8. Jahrgangsstufe in den Bundesländern Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie der deutschsprachigen Gemeinde Ost-Belgiens durchgeführt. Weitere Informationen: https://www.projekt-vera.de/ 

Impulse für die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht

Mit dem durch das BMBF finanzierten Projekt WeSu (Impulse für die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht durch die Arbeit mit Ergebnissen aus Vergleichsarbeiten in Grund- und Sekundarschulen) wird mit Hilfe qualitativer Interviews der Frage nachgegangen, welche Schul- und Unterrichtsentwicklungsmaßnahmen Schulen durchführen, die von sich selbst sagen, dass sie mit (Ergebnissen aus) Vergleichsarbeiten oder vergleichbaren Lernstandserhebungen arbeiten. Ziel war es für Schulen beispielhafte Handlungsmöglichkeiten nach der Durchführung von Vergleichsarbeiten im Sinne einer Best-Practice zu identifizieren und dokumentieren. Weitere Informationen: https://www.zepf.eu/projekt/impulse-fuer-die-weiterentwicklung-von-schule-und-unterricht-durch-die-arbeit-mit-ergebnissen-aus-vergleichsarbeiten-in-grund-und-sekundarschulen-wesu/

Lernausgangslagenuntersuchungen online

Beim Projekt Leo.MV: Lernausgangslagenuntersuchung online in Mecklenburg-Vorpommern handelt es sich um ein von Mecklenburg-Vorpommern finanziertes Kooperationsprojekt des Instituts für Qualitätsentwicklung im Ministerium für Bildung und Kultur mit dem zepf. Ziel des Projektes ist es, ein Online-Instrument zur Feststellung der Lernausgangslagen in Jahrgangsstufe 5 und 7 zu entwickeln, zu etablieren und diesen Prozess zu evaluieren. Das Instrument ist dabei ausschließlich für die Arbeit der Lehrkräfte in den Schulen gedacht und dient dem Zweck, einen lerngruppenbezogenen Überblick in den grundlegenden Fähigkeiten in Mathematik, Deutsch und Englisch zum jeweiligen Zeitpunkt zu schaffen. Weitere Informationen: https://www.zepf.eu/projekt/leo-mv-lernausgangslagenuntersuchung-online-in-mecklenburg-vorpommern/

Rückmeldeportal zur Lernstandsdiagnostik

Das Projekt Rückmeldeportal zur Lernstandsdiagnostik (TBA III / technologie basiertes Assessment) wurde von einem Länderkonsortium beauftragt und wird aus dem Digitalpakt Schule finanziert. Es dient der Entwicklung einer bundesweit nutzbaren digitalen Infrastruktur zur Rückmeldung von Daten aus Vergleichsarbeiten an unterschiedliche Rezipienten, die als Open-Source-Lösung verfügbar gemacht werden soll. Dazu wird eine webbasierte Plattform aufgebaut und es werden prototypische innovative, digitale Rückmeldungen agil entwickelt und im Hinblick auf ihre Nützlichkeit in der Schule empirisch geprüft. Die Rückmeldungen sollen die Weiterarbeit in den Schulen optimal unterstützen, u. a. indem sie verschiedene Nutzergruppen wie Lehrkräfte, Fachkonferenzen, Schulleitungen oder Schuladministration adressieren. Weitere Informationen: https://www.kmk.org/de/themen/bildung-in-der-digitalen-welt/laenderuebergreifende-projekte.html

Erlebnispädagogik / Herausforderungen an Schulen

Im eigenfinanzierten Forschungsverbund „Herausforderungen“ als eigenständige Reformaktivität innovativer Schulen (HeRiS) wird die Wirkung der Herausforderungen an Schulen untersucht und ein Netzwerk von Schulen in ganz Deutschland betreut und unterstützt. Im Verbund sind mehrere Publikationen erschienen (unter anderem Beiträge einer Doktorarbeit und es werden Netzwerktreffen organisiert und durchgeführt. Ziel ist es, die Schulen mit Hilfe von Forschungsergebnissen in ihren Schulreformaktivitäten zu unterstützen.  Weitere Informationen: https://emps.uni-wuppertal.de/de/forschungsprojekte/herausforderungen-schulprojekt-begleitforschung-praktikum/forschung/

Gesundheit und Wohlbefinden

 

Der Arbeitsbereich „Gesundheit und Wohlbefinden“ beschäftigt sich mit gesundheitspsychologischen Themen und Fragestellungen, sowohl in Form anwendungsorientierter empirischer Forschung als auch in der praktischen Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung. Ein Themenschwerpunkt stellt hierbei die Stress- und Burnoutprävention dar. Im Zuge der Stressreduktion und Gesundheitsförderung wird dem Konzept der Selbstfürsorge ein hoher Stellenwert zugeschrieben.

Projekte

Besser Leben! Selbstfürsorge für Lehrkräfte – Evaluation der kurz- und mittelfristigen Effekte einer Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahme für Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen

Das Präventionsseminar „Besser leben! Selbstfürsorge für Lehrkräfte“ wurde am zepf entwickelt mit dem Ziel, die Selbstfürsorge im (Schul-)Alltag zu stärken und so arbeitsbedingten Belastungsfolgen wie Stresserleben und Burnout vorzubeugen. Das Seminar hat sich bereits bei einer anderen Zielgruppe (psychosoziale Fachkräfte) als langfristig wirksam erwiesen. In einer begleitenden wissenschaftlichen Studie wurde die Wirksamkeit des Seminars auch bei Lehrkräften untersucht. Weitere Informationen: Besser Leben!

Professionalisierung von Lehrpersonen

 

Hier kommt der Einleitungstext für “Professionalisierung von Lehrpersonen" hin. Hier kommt der Einleitungstext für “Professionalisierung von Lehrpersonen" hin.Hier kommt der Einleitungstext für “Professionalisierung von Lehrpersonen" hin.Hier kommt der Einleitungstext für “Professionalisierung von Lehrpersonen" hin.Hier kommt der Einleitungstext für “Professionalisierung von Lehrpersonen" hin.Hier kommt der Einleitungstext für “Professionalisierung von Lehrpersonen" hin.Hier kommt der Einleitungstext für “Professionalisierung von Lehrpersonen" hin.Hier kommt der Einleitungstext für “Professionalisierung von Lehrpersonen" hin.

Projekte